Print vs. digital – welches Medium ist besser?

Print vs. digital – welches Medium ist wohl besser? Wir haben eine kleine Übersicht mit Vor- und Nachteilen zusammengestellt.

Published on 23 Juli, 2020 | Last modified on 4 April, 2022

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Sicherlich kennen auch Sie einige dieser Einwände: „Print ist doch out!“, „Die Zukunft ist digital!“, „Gibt’s das auch für mobile?“

Wie in so vielen Dingen gibt es bei der Diskussion Print vs. Digital kein richtig oder falsch – man kann lediglich je nach Gebrauchszweck die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Kanäle abwägen und dann zu einer individuellen Entscheidung kommen.

Eventuell kann Ihnen folgende Übersicht bei der Entscheidungsfindung helfen.

 

Printunterlagen sind nach wie vor gern genutzte Medien. Aller Unkenrufe zum Trotz ist auch das Buch noch lange nicht tot. Dennoch bringt dieses Medium manche Nachteile mit sich: auf Reisen kann es unkomfortabel sein, einen Haufen Blätter mit sich schleppen zu müssen, ganz zu schweigen von der Papierverschwendung …

Argumente für Print:

  • Print wirkt persönlicher.
  • Print kommt nach wie vor gut an: Seit Jahren bricht beispielsweise der IKEA Katalog sämtliche Rekorde und kurbelt den Handel an. IKEA setzt jedoch zusätzlich auch auf digitale Medien (z.B. App und Augmented Reality) und beweist damit, dass Print und digital gut miteinander kombiniert werden können.
  • Die haptische Erfahrung von Print und die positive Wirkung auf das Gedächtnis sollten nicht unterschätzt werden:
    • Allgemein werden die Hauptbotschaften von Texten, die über Print oder digital vermittelt werden, ähnlich gut aufgenommen, jedoch werden über den digitalen Weg weniger Details wahrgenommen. Insbesondere beim Lernen im Hochschulkontext ist dies eine wichtige Feststellung.
    • Die Leseerfahrung spielt eine entscheidene Rolle: Mehrere Studien belegen, dass Nutzer Inhalte besser erinnern können, wenn sie diese im Print erfahren haben, denn: Das Scrollen auf digitalen „Seiten“ führt zu einer ent-zerrten Wahrnehmung der Inhalte. Zudem werden Leser leichter abgelenkt, wenn sie an einem Bildschirm lesen. Mal schnell hier was googeln, dort was nachschauen… und schwups ist man mit den Gedanken bei einem ganz anderen Thema. Außerdem ist die Lesegeschwindigkeit auf Bildschirmen erheblich höher als in der Printversion. Diese beeinflusst das Verständnis und die Informationsaufnahme, somit werden Details nicht wirklich aufgenommen.
    • Die haptische Erfahrung hilft dem Gedächtnis: So können Nutzer mit dem Medium intensiver interagieren und u.a. vor- und zurückblättern und Markierungen und Notizen vornehmen – das Erlebnis ist somit ein anderes.
  • Print bleibt und wirkt lange! Nutzer heben Printprodukte häufiger auf und schauen dann öfters mal rein. Aus demselben Grund werden auch Artikel wie Kugelschreiber, T-Shirts, Kaffeebecher oder Taschen bedruckt, um Marken und Institutionen im Alltag der Zielgruppen zu verankern. Print bleibt präsent und wird sicherlich von mehr als einer Person gesehen und wahrgenommen.
  • Auch im Business-Kontext sind Printmedien wie Fachzeitschriften noch fest verankert: Entscheider lesen Fachblätter – Print erreicht also die richtige Zielgruppe.

 

Argumente für digital:

  • Faktoren wie Druckkosten und Distributionswege, die bei Printmedien erheblich zu Buche schlagen, spielen bei digitalen Medien natürlich keine Rolle – letztendlich ist die Wahl des passenden Kanals auch eine Kosten- und Budgetfrage.
  • Zudem sind digitale Medien sind umweltfreundlicher und ressourcenschonender.
  • Digital ist zeitgemäßer und schneller umsetzbar: Digitale Inhalte lassen sich recht schnell zusammenstellen und veröffentlichen bzw. an diverse Zielgruppen verteilen. Die Leser und Lernenden sind in der Nutzung sehr flexibel und unabhängig von Zeit und Ort. Transportwege und Lieferzeiten müssen nicht beachtet werden.
  • Bei der Zusammenstellung von Printinhalten stellen die zahlreichen Korrekturschleifen einen größeren Zeitfresser dar. Bei digitalen Inhalten hingegen sind Autoren recht flexibel. Sollte doch mal ein Missgeschick passieren und sich ein kleiner Fehler einschleichen, so können Änderungen und Korrekturen schnell und ohne großen Aufwand umgesetzt werden.
  • Der große Vorteil digitaler Inhalte sind jedoch die Interaktionswege: Digitale Medien ermöglichen unmittelbares Feedback und Interaktion zwischen Sender und Empfänger. Nutzer können direkt Rückmeldung geben und sogar Fragen stellen, die recht schnell beantwortet werden können. So können alle Beteiligten von einer „Mehrweg-Kommunikation“ profitieren.
  • Je nach Inhalt kann man klar feststellen: Manche Inhalte lassen sich in Bewegtbild anschaulicher vermitteln als in Druckmedien.

     

    Abschließend lässt sich sagen: Eine pauschale Aussage darüber, welches Medium letztendlich „besser“ ist, lässt sich kaum treffen. Dafür spielen zu viele Faktoren mit, die bei der Wahl des passenden Mediums mit in Betracht gezogen werden sollten. Der Zweck der Veröffentlichung sollte mit entscheidend sein und somit sollte immer bedacht werden, wofür die Inhalte wirklich gedacht ist und was sie bezwecken sollen. Auch Thema und „Produkt“ der Inhalte spielen eine Rolle. Wenn beispielsweise eher emotionslose „Produkte“ thematisiert werden, bei denen überzeugende Bilder weniger wichtig sind, könnte der Printkanal als eher ungeeignet angesehen werden.

     

    Mimeo deckt mit seinen Serviceleistung sowohl den klassischen Print-Kanal als auch den digitalen Distributionsweg ab.

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